Adoption


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Lebenslauf Brigitte Steffen

Unser Dossier

Lebenslauf von Brigitte Steffen


Meine Eltern haben mich eher spät bekommen. Meine Mutter Margrit Künzle war 42 Jahalt und mein Vater Arnold Alois Bühner 37. Am 10. Februar 1974 habe ich um 3. 10 Uhr im Kantonsspital Schaffhausen das Licht der Welt erblickt. Ich bin das jüngste Kind meiMutter Margrit und das einzige von meinem Vater Arnold. Mein Bruder Paul Künzle ist 19 Jahre älter und meine Schwester Rosmarie Künzle 17 Jahre. Paul wohnte nicht mehr zu Hause als ich zur Welt kam, Rosmarie schon, da sie noch in der Ausbildung zur Verwar.

Ich hatte eine sehr schöne Kindheit. Meine Eltern haben sich sehr gut um mich gekümMit meiner Mutter bin ich viel in den Urlaub gefahren. So habe ich schon sehr früh viel von der Welt gesehen und andere Kulturen kennen gelernt. Den ersten Flug hatte ich mit zwei Jahren nach Mallorca. Ich war aber ein sehr Papa bezogenes Kind und somit hatte ich meistens Heimweg wenn mein Vater nicht mitkommen konnte, weil er arbeiten mussPapa hat sich sehr rührend um mich gekümmert und hat mir fast jeden Wunsch von den Augen ab gelesen. Mama war eher die Strengere da sie auch schon Erfahrung mit Kinhatte.
Ich liebte die Weihnachtszeit in der wir immer Kekse gebacken und dabei viele Weihgesungen haben. Die Lieder kann ich heute noch auswendig. Mama hat mir erzählt, dass ich sehr früh schon ein sehr sensibles Kind war. Wenn meine Mutter abends Kopfschmerzen hatte als sie mich ins Bett brachte, habe ich sie als erstes am Morgen gewie es ihr geht. Ich bin Heute noch ein sehr sensibler, mitfühlender Mensch der sich eher um Andere kümmert als um sich selber.

Mein Mann und ich kennen uns seit etwa 15 Jahren. Wir haben uns während meiner Arbeit als Servicefachangestellte im Restaurant Weisses Kreuz in Flawil, das meinen Eltern geörte, kennengelernt. Damals waren wir nur gute Freunde aber mehr wurde nicht daraus, weil wir einfach noch nicht bereit waren für eine Beziehung oder der Zeitpunkt noch der Falsche war. Den Kontakt haben wir während der ganzen Zeit aber nie verloren. In der Zwischenzeit hatte jeder von uns andere Beziehungen in denen wir mehr oder weniger glücklich waren. Am 6. Oktober 2007 sind wir dann endgültig zusammen gekommen. Im Dezember im gleichen Jahr haben wir uns dann verlobt, da wir uns sicher waren dass wir zusammengehören. Ab Mitte 2008 bin ich dann zu meinem Mann nach Herisau gezogen wo er im Haus seiner Eltern eine 4-Zimmer-Wohnung gemietet hatte. Wir haben dann am 10. September 2009 in Herisau unsere Zivilhochzeit gehabt und am 12. September unsere Kirchliche Mittelalter Trauung in Stein am Rhein auf der Burg Hohen Klingen. Nun sind wir ein Jahr verheiratet und immer noch so glücklich wie wenn wir erst gestern geheiratet hörten. Wir sind ein sehr harmonisches Paar, da wir uns sehr ähnlich sind und meistens die gleichen Gedanken haben. Beispielsweise kann es passieren, dass ich meinen Mann anund in dem Moment klingelt mein Handy und er ist dran. Das ist nur ein Beispiel aus vielen solchen, teil kleinen Situationen in unserem Leben.
Mit meinen Eltern habe ich eine sehr herzliche Beziehung. Zu meiner Schwester die am weitesten weg wohnt auch. Mit meinem Bruder, der eigentlich am Nächsten wohnt, eher weniger. Aber ich denke das daran, liegt dass er ein Mann ist, und nicht dass wir uns nicht mögen. Wenn wir uns mal treffen ist es auch sehr herzlich und harmonisch. Ich bin schon vierfache Tante dreimal von meinem Bruder und einmal von meiner Schwester. Auch bin ich schon Grosstante von meiner ältesten Nichte. Ihr Sohn Robin ist letztes Jahr im August geboren. Meine Nichten und Neffen hatten mich immer gern, auch wenn ich eher ihre Schwester war vom Alter her, als ihre Tante oder vielleicht gerade deswegen.
Bei uns zu Hause haben wir Weisslippenlaubfrösche, Korallenfingerlaubfrösche, Achat-schnecken und einen Hund. In unserer Freizeit sind wir oft an Mittelalter Märkten in der Schweiz oder im nahen Ausland (Deutschland, Österreich). Oder man trifft uns an Gothic Veranstaltungen wo wir gerne in unserem Edel Gothic Outfit hingehen.
Ich glaube an Gott und bete auch, zwar nicht regelmässig. Aber sicher wenn ich finde das etwas besonderes geschehen ist und ich Gott speziell danken will.
Politisch bin ich nicht wirklich interessiert oder verpflichtet, da ich das lieber den Menüberlasse die davon was verstehen.
Zur Zeit habe ich keine sozialen Verpflichtungen.
Meine Aktivitäten habe ich oben schon genannt, was vielleicht noch zu erwähnen wäre ist dass wir seit diesem Jahr einen eigenen Mittelalter stand haben. Wir bieten Hufeisen weran was uns sehr viel Spass macht. Damit gehen wir im Sommer an einige Märkte um die Leute zu unterhalten. Neu gehe ich auch regelmässig ins Training zum Velo fahren.
Mein Lebensmotto ist:
Leben und leben lassen. Mach das was dir gefällt solange du niemandem schadest oder weh tust.
Treue, Ehrlichkeit, Liebe, Mitgefühl, Vertrauen, Anstand, Respekt, das Wissen von Richtig und Falsch, das sind Regeln und Eigenschaften die mir wichtig sind und nach denen ich lebe.
Ich denke ich bin ein ganz normaler Mensch und habe keinen speziellen Platz in der Gesell

Mein Mann ist ein sehr einfühlsamer, mitfühlender, sensibler, verantwortungsbewusster, zuverlässiger, spontaner, kuscheliger und sehr sehr lieber Mensch. Er ist eher ein schüchMann der aber wenn es hart auf hart kommt auch aus sich raus gehen kann.

Ehe ist der schönste Beweis in einer Partnerschaft, dass man jemanden von Herzen liebt und mit diesem Menschen ein Leben lang zusammen sein möchte. Natürlich kann man auch Jahre lang zusammen sein ohne Trauschein wie meine Eltern , die schon seit 38 Jahzusammen sind und trotzdem oder gerade deswegen glücklich sind.

bin ich in Flawil eingeschult worden. Die ersten zwei Jahre meiner Schulzeit habe ich in Flawil bei Frau Fradou verbracht. Anschliessend bin ich 1983 in Uzwil zur Schule geganund habe die zweite Hälfte des ersten Schuljahres nochmals wiederholt in einer Einührungsklasse bei Frau Mösli. Die zweite und dritte Klasse von 1983-1985 habe ich dann in einer normal grossen Klasse gemacht bei Frau Gantenbein und Herrn Konrad. Ab der Vierten, von 1985-1986, bin ich dann in eine Kleinklasse gegangen. Zuerst bei Frau Kurath und dann bei Frau Hefti, 1986-1988, wo ich bis zur Sechsten geblieben bin. Die Realschule 1988-1990 habe ich wieder in einer normalen Klasse bei Herrn Grob gemacht. Ich bin imgerne zur Schule gegangen, auch wenn ich eine Zeitlang auf dem Schulweg gemoppt wurde. Meine Eltern haben mich dann in einen Judokurs geschickt wo auch mein Selbstgestiegen ist. Zum Glück musste ich die Techniken nie anwenden denn schon almein anderes Auftreten hat mich vor den Schulkollegen geschützt. Anschliessend habe ich eine Lehre als Servicefachangestellte gemacht. Das war von 1990-1992. Meine Lehrzeit war, bis auf den Lehrstellenwechsel, sehr gut. Danach habe ich an einigen Orten gearbeitet bis ich ein Jahr später die Wirteprüfung gemacht und bestanden habe. Anschhabe ich im Restaurant Weisses Kreuz in Flawil gearbeitet bei meinen Eltern. Bis ich dann 1998 nach Winterthur gezogen bin. Im gleichen Jahr habe ich dann meine IV Rente bekommen. Danach habe ich in verschiedenen IV-Werkstätten gearbeitet. Erst in Winterthur, dann in Schaffhausen. Mein letzter Arbeitsplatz war in der OMD International in Diessenhofen gewesen, wo ich in der Verpackerei arbeitete. Im Juni 2009 habe ich aber die Arbeit dort aufgeben müssen da ich das mit meiner Behinderung nicht mehr vereinbaren konnte und der Betriebsleiter kein Verständnis dafür hatte. Danach folgten einige Monate Abklärung in der Asim in Basel weil meine Rente gekürzt wurde. Seit letztem Jahr bekomme ich aber wieder die vollen Leistungen. Nun bin ich Hausfrau und schaue unserem Hund Luna.

Bei uns arbeitet nur mein Mann. Er ist LKW Fahrer bei der Firma Holenstein in Wil. Er hat das Glück, dass er jeden Abend nach Hause kommen kann und keine grösseren Touren machen muss.

Ich habe viele erbliche Krankheiten wie Allergien, Asthma und Neurodermitis. Diese Vorsind nicht wirklich gut für ein leibliches Kind. Wäre reiner Egoismus ein eiKind zu wollen, wenn man schon vorher weiss dass das Kind krank sein wird. Aus diesen Gründen habe ich mich vor Jahren Unterbinden lassen. Mein Mann möchte aber auch Kinder. Wir wollten erst eine Kinderwunsch Therapie machen, haben uns aber für eine Adoption entschieden wegen der Erbkrankheiten. Der Vorschlag für eine Adoption kam von meinem Mann, er ist sehr Kinderlieb. Wir haben uns dann nach vielen Diskussiodazu entschieden dass eine Adoption die richtige Lösung. Ich würde mich sehr freuen wenn wir ein Kind adoptieren könnten.

Wir möchten das Kind die bestmöglichste Erziehung schenken und ihm die Werte, die uns wichtig sind, beibringen und es in deren Ausführung bestärken, damit es ein selbständiger, selbstbewusster Mensch wird. Auch möchte ich ihm einen Teil der Kindheitserinnerungen die ich hatte weiter geben.

Ich finde Adoption eine gute Sache, da die Menschen die sich ein Kind wünschen eines bevon den Menschen die es nicht wollen oder haben können. Natürlich ist es auch schön wenn man Kinder aus dem Ausland adoptieren kann, wobei ich da noch etwas geGefühle habe. Das Kind ist unter Umständen von Anfang an gestempelt und evenRassismus ausgesetzt, je nach Region wo es hin kommt. Ein Kind aus der Schweiz mit einem Emigrationshintergrund ist auch eine Möglichkeit. Wobei dann wieder die Bedenvon Rassismus und Ablehnung der Umgebung da sind. Es sollte auch auf die Wohnsiund Wohngegend geachtet werden, damit das Kind sich frei entfalten und entwikann. Wir wohnen in einem kleinen Dorf wo der grösste Teil Schweizer sind und da würde es extrem auffallen wenn es andersfarbig wäre.

Erst haben wir das Internet zu Rate gezogen. Und als wir nicht mehr weiterkamen weil imvon Auslandsadoptionen die Rede war, haben wir uns an die Gemeinde in Wängi geDie haben uns dann an die Vormundschaftsbehörde in Münchwilen verwiesen. Dort hat man uns einen Stapel Unterlagen in die Hand gedrückt. Wir haben uns fleissig durch die ganzen Unterlagen gearbeitet und sind jetzt Glücklich über das Ergebnis und hoffen bald einen Schritt weiter zu sein

Da ich bei einem leiblichen Kind das Geschlecht auch nicht aussuchen kann, denke ich sollich es auch nicht bei einem Adoptivkind. Natürlich würde ich mir auch bei einer Schwangerschaft eher ein Mädchen wünschen, wäre aber gleichermassen über einen Junerfreut. Beim Alter würde ich mir am liebsten ein Baby wünschen zwischen 0-3 Jahre. Als Herkunftsland haben wir uns für die Schweiz entschieden, da wir beide hier geboren und aufgewachsen und sehr stolz auf die Schweiz sind. Wir würden diese Begeisterung germit unserem Kind teilen und ich denke, dass dies einfacher ist wenn es auch aus der Schweiz kommt.

Wir haben uns überlegt ob wir meine Unterbindung rückgängig machen sollen, aber der Aspekt einer Eileiterschwangerschaft hat uns davon abgehalten. Danach wollten wir eine künstliche Befruchtung machen.Wobei wir auch davon abgekommen sind, da in beiden Fällen meine Gene weitergegeben werden und somit die Gefahr gross ist, dass es eine Krankheit bekommen würde. Also haben wir uns definitiv für eine Adoption entschieden, was wir für das Kind als das Beste finden.


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